Die 9. Runde des portugiesisch-amerikanischen Acceleratoren-Programms Building Global Innovators (BGI) geht diese Woche in die heiße Phase und die deutsche Idana ist mit dabei: In Kooperation mit dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) bringt BGI junge Start-Ups und internationale Investoren zusammen. Mit einer Wild Card geht auch das Freiburger eHealth-Start-Up an den Start. Vom 24. Februar bis zum 1. März werden Geschäftsführer Lucas Spohn und technischer Leiter Jerome Meinke in Boston mit potentiellen Investoren über eine Expansion in den US-amerikanischen Gesundheitsmarkt sprechen.

Unterstützung für Tech-Start-Ups

In der Start-Up-Szene spielen Acceleratoren eine wichtige Rolle: Sie unterstützen Start-Ups mit Coaching und stellen den Kontakt zu Partnern, Forschungsinstitutionen, Branchenvertretern und vor allem Investoren her. Eine echte Größe ist der BGI-Accelerator, kurz für Building Global Innovators, der im internationalen Ranking regelmäßig in die Top100 gelangt und im innereuropäischen Vergleich sogar unter den Top 20 geführt wird.

Neben jungen Unternehmen mit Innovationen in der Medizin- und Gesundheitstechnik adressiert das BGI-Programm Start-Ups in den Bereichen Smart Cities, Industrietechnologien, Unternehmenssoftware, Smart Data und erneuerbare Energien. Der Accelerator entstand 2010 im Rahmen einer Partnerschaft zwischen dem MIT Portugal, einem Zusammenschluss der zwölf führenden Technologie-Universitäten Portugals, und der US-amerikanischen Elite-Universität MIT, die mit der Sloan Business School auch eine der weltbesten Wirtschaftsfakultäten beherbergt.

Investorensuche und Internatioanlisierung

Im Normalfall durchlaufen Start-Ups, die in das Accelerator-Programm aufgenommen werden, eine mehrmonatige Coaching-Phase, an deren Ende der Investoren-Kontakt steht. Diesen mehrstufigen Prozess konnte Idana dank einer Wild Card überspringen und trifft in Boston nun direkt auf US-amerikanische Investoren und Gesundheitsexperten.

Neben der erfolgreichen Investorenakquise erhofft sich das Unternehmen Unterstützung bei der Internationalisierung. “Auch in der Gesundheitstechnologie geben US-amerikanische Firmen den Ton an und Effizienzsteigerung durch Digitalisierung im Gesundheitswesen ist hier ein großes Thema”, so Spohn. Die Region Boston selbst zeichnet sich durch eine hohe Dichte an Unternehmen und Innovatoren im Gesundheitsbereich aus. Vor Ort soll daher evaluiert werden, wie die Anamnese-Software auch in der US-amerikanischen Gesundheitslandschaft eingesetzt und vermarktet werden kann.