Interview mit: Dr. med. Holger Brinkmann, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Unfallchirurgie/Orthopädie
Soest, den 09.02.2020: Dr. med. Holger Brinkmann leitet eine chirurgisch/orthopädische Praxis in Soest. Er ist Mitglied der Vertreterversammlung der KVWL, Vorsitzender des Finanzausschusses und 1.Vorsitzender der AG niedergelassener Chirurgen (ANCWL.eV). Dr. Brinkmann setzt Idana seit März 2020 insbesondere für digitale Anamnese, Formulare und Aufklärung ein. Dabei kommt primär ein Vor-Ort-Workflow mit Tablet in Verbindung mit QR-Code zum Einsatz. Die Praxis hat bereits über 2000 Patienten mit Idana befragt.
Herr Dr. Brinkmann, Sie haben Idana nun seit März 2020 im Einsatz. Welche Überlegungen haben Sie dazu bewegt, Idana in Ihre Praxis-Abläufe einzubinden?
Dr. med. Holger Brinkmann:
Ich war schon lange an einer Digitalisierung meiner Anamnesebögen interessiert, und habe nach Lösungen gesucht. Ich habe das Angebot im Bereich KBV Zukunftspraxis gelesen und mich daher sofort für Ihr Produkt beworben.
Wie war die Einrichtung von Idana? Wie haben Sie persönlich den Umstieg auf die digitalen Prozesse empfunden?
Dr. med. Holger Brinkmann:
Die Einrichtung von Idana gelang problemlos per Fernwartung, der Zeitaufwand betrug ca. 25 min.
Welche Vorteile sind durch Idana für das Praxisteam und welche für Sie als Arzt entstanden? Ist es zu der von Ihnen erwarteten Entlastung gekommen?
Dr. med. Holger Brinkmann:
Vor der Einführung des digitalen Anamnesebogen wurde allen „Neu“-Patienten und allen Patienten, die länger als 8 Quartale nicht in der Praxis waren, ein schriftlich auszufüllender Anamnesebogen ausgehändigt. Dieser beinhaltete zudem die gesetzlich geforderten Einverständniserklärungen hinsichtlich der DSVGO. Bei Privatpatienten wurde zusätzlich ein Bogen “ Privatvertrag“ ausgehändigt. Danach erfolgte unsererseits eine händische Kontrolle, ob die entsprechend notwendigen Unterschriften geleistet wurden. A Ende der Sprechstunde wurden dann sämtliche Bögen eingescannt und der digitalen Patientenakte hinterlegt. Durch das von uns käuflich erworbene Modul „Fragebogen-Editor“, mit dem wir selbstständig Bögen entwickeln konnten, haben wir sämtliche von uns zuvor analogen Bögen digitalisiert. Aufgrund der Struktur unserer Praxis haben wir zwischen 20 und 40 Bögen pro Tag. Seit dem Start Mitte März (trotz der erheblichen Einschränkung im Quartal 2 durch die Corona Pandemie) haben wir so mehr als 1300 Anamnesebögen in den Krankenakten hinterlegen können. Die Zeitersparnis für meine Mitarbeiterinnen beträgt bis zu 1,5 h pro Tag. Aufgrund der farblich markierten wichtigen Daten des Anamnesebogen sehe ich als behandelnder Arzt die vom Patienten angegebenen Daten sofort während des Erstkontaktes. Zudem zeigt sich eine erhebliches Einsparpotential beim Papierverbrauch – dieser Aspekt (Umweltschutz) ist für uns sehr wichtig
Wie nehmen Ihre Patienten Idana an? Welche Vorteile haben die Patienten von Idana aus Ihrer Sicht?
Dr. med. Holger Brinkmann:
Bis auf wenige Ausnahmen sehr gut. Bei älteren Patienten helfen meine Mitarbeiterinnen den digitalen Bogen auszufüllen. (Diese Hilfestellung mussten wir aber auch bereits zuvor bei den analogen Bögen leisten).
Zeit und Informationsqualität sind mögliche Faktoren, die bei Praxis-Prozessen optimiert werden können. Welche Faktoren haben sich für Sie in welchem Ausmaß verbessert?
Dr. med. Holger Brinkmann:
Wie gesagt, die Zeitersparnis für meine Mitarbeiterinnen beträgt bis zu 1,5 h täglich und ich kann die Patientendaten unmittelbar und strukturiert einsehen.
Herzlichen Dank, Herr Dr. Brinkmann!
Weitere Informationen zu Dr. Holger Brinkmann finden Sie unter www.dr-brinkmann-soest.de