• Referenz: Dr. Lutz Weber, Praxis Laupheim
  • Praxistyp: Gemeinschaftspraxis
  • Team: 2 Ärzte, 6 Mitarbeiterinnen
  • Standorte: 1
  • Tools: Onlineterminkalender Samedi
  • PVS: T2med
  • Website: www.praxis-laupheim.de

Der Allgemeinmediziner Dr. Lutz Weber gehört zu den ersten Kunden, die Idana nutzen. Seit August 2019 setzt er in seiner Praxis auf die digitale Patientenaufnahme.

Die Bewährungsprobe erlebte die Software in der Corona-Pandemie: „In der ersten Welle haben wir Idana genutzt, um Risikopatienten zu befragen und Infektpatienten aus dem Praxisbetrieb herauszufiltern. Und später, als die Corona-Impfung in die Hausarztpraxen kam, haben wir dazu ebenfalls Idana genutzt.“

Herausforderungen

Mehr Struktur in die Anamnese bringen

Eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für Idana spielte für Weber der Wunsch nach mehr Struktur in der Anamnese. Dazu gehört für den Allgemeinmediziner und seinen Kollegen, dass Standardfragen im Vorfeld abgeklopft werden und keine Informationen verloren gehen: „Als ich mich nach einer Lösung umgeschaut habe, wie man den Patienten schon im Vorfeld kennenlernen kann, dachte ich mir ‚Da muss es doch etwas Besseres geben, als den Patienten mit einem Papierfragebogen zu befragen‘“, erinnert sich Weber.

“Wir wollten mehr Struktur in unsere Anamnese bringen.“

Termine triagieren und bestmöglich vorbereiten

Für den reibungslosen Arbeitsalltag in der Praxis ist für Weber und sein Team wichtig, dass die einzelnen Termine so gut wie möglich vorbereitet sind: „Für uns war es wichtig, ein Tool zu finden, mit dem wir schnell einen Überblick gewinnen können, auch um festzustellen, wie dringend der Termin ist und wo der Fokus für den Patienten liegt“, erklärt Weber. Je nach Besuchsanlass werden weitere Untersuchungen nötig, etwa die Analyse von Blut- oder Urinproben, ein Ultraschall oder ein EKG. Je besser das Team im Vorfeld über den Patienten Bescheid weiß, desto einfacher lassen sich solche Untersuchungen planen und in einem Arbeitstag unterbringen: „Mit Idana können wir entsprechend Zeit einplanen und zum Beispiel einen Ultraschall vorbereiten.“

Vorteile von Idana

Personalisierte Medizin – auch im digitalen Medium

In Webers Praxis gilt der Leitsatz einer personalisierten und individuellen Medizin. Entgegen dem Vorurteil, dass sich eine solche Art der Praxiskultur mit digitalen Hilfsmitteln schwertue, sieht Weber hier gerade eine Möglichkeit, standardisiert und dennoch personalisiert zu arbeiten. Anders als Papierfragebögen berücksichtigt der ‚intelligente Fragebogen‘ nämlich sehr wohl die individuelle Situation der Patienten: „Der standardisierte Papierfragebogen fragt Männer etwa nach einer möglichen Schwangerschaft, Idana hingegen blockt bei einem männlichen Patienten den entsprechenden Zweig im Fragebogen. Und nicht nur das: Nur wenn die entsprechenden Antworten gegeben werden, tauchen zum Beispiel Fragen nach dem Zigarettenkonsum oder nach weiteren Informationen zu Vorerkrankungen auf.“

Zeitersparnis durch Bürokratiereduktion – gerade bei der Corona-Impfung

„Mit Idana sparen wir enorm viel Zeit“, stellt Weber fest, „besonders deutlich wird das am Beispiel der Corona-Impfung.“ Patienten, die sich im Online-Terminkalender für einen Impftermin registrieren, erhalten den Impffragebogen von Idana direkt zugeschickt.

Dieser enthält neben Fragen, mit denen sich die Impffähigkeit feststellen lässt, auch sämtliche Informationen, die für die rechtskräftige Impfaufklärung notwendig sind. Der jeweilige Impfinteressent unterschreibt den Impfbogen direkt digital, das System überspielt Impfanamnese, -aufklärung und -einwilligung direkt in das PVS: „Für unsere Arzthelferinnen ist das eine große Erleichterung, denn der Bogen muss nicht erst auf Vollständigkeit kontrolliert oder digitalisiert werden.“

“Wir können eine enorme Zeitersparnis verbuchen, gerade auch bei der Corona-Impfung mit ihrem hohen Bürokratieaufwand.”

Zeitersparnis durch vertiefte Patientenkenntnis

Nicht nur in Hinblick auf bürokratische Arbeiten kann Webers Praxisteam durch die digitale Anamnese Zeit sparen. Auch er und seine beiden ärztlichen Kollegen profitieren von der effizienteren Anamnese: „Wenn ich schon über die wichtigsten Punkte Bescheid weiß, bevor der Patient zu mir ins Sprechzimmer kommt, kann ich die wenige Gesprächszeit deutlich besser nutzen.“ Mit seinem Vorwissen über den Patienten kann Weber den Fokus dann auf die Aspekte legen, die er sonst im Gespräch erst herausfinden müsste, etwa um einzelne Fragen zu vertiefen oder direkt zur Untersuchung überzugehen.

Positives Feedback von den Patienten

Weber und seinem Team ist an der Zufriedenheit der Patienten gelegen, umso mehr freut sich der Allgemeinmediziner über das positive Feedback, das Idana von Patientenseite erhält: „Man kann schon auch sagen, die Praxis steht mit Idana anders da. Viele unserer Patienten haben nach ihrer ersten Befragung durch Idana gesagt, dass sie noch nie so genau befragt wurden.“

“Viele unserer Patienten haben gesagt: ‚So genau wurden sie noch nie befragt‘. Das ist natürlich auch ein Pluspunkt für die ganze Praxis.“

Gut gerüstet für die Infekt-Saison

Für Weber ist Idana ein Tool, mit dem Infekte effizient eingedämmt werden können. Besonders wertvoll ist dieser Aspekt natürlich im Hinblick auf eine vierte Corona-Welle: „Jeder Infektpatient mit entsprechenden Symptomen erhält von uns den Corona-Risikofragebogen, auf dessen Grundlage wir entscheiden, ob dieser Patient regulär in die Praxis kommen darf oder in einer speziellen Infektsprechstunde erscheinen soll.“ Langfristiges Ziel ist es, jedem Patienten einen solchen Fragebogen zuzusenden.

Prozessumstellung

Gut unterstützt vom Idana-Team

Die Einführung von Idana in der Praxis hat Weber noch in guter Erinnerung: „Wir wurden und werden vom Team sehr gut unterstützt, das hat die Übergangsphase sehr einfach gemacht.“ Vor allem die Tatsache, dass sein Feedback vom Entwicklerteam aufgenommen wurde und dazu beiträgt, die Software noch besser auf den Praxisalltag zuzuschneiden, weiß der Allgemeinmediziner zu schätzen.

Tipp an die Kollegen

Investitionskosten realistisch sehen

Wird Weber von Kollegen darauf angesprochen, ob Idana sich für ihn rechne, empfiehlt der Allgemeinmediziner, die mit der Software eingesparte Arbeitszeit im Auge zu behalten: „Auf den ersten Blick ist eine neue Software wie Idana natürlich erst einmal mit Kosten verbunden. Aber genau genommen sparen ja alle in der Praxis Zeit: meine Arzthelferin, die sonst die Fragebögen digitalisieren müsste, und ich selbst, der ich nun ein bis zwei Patienten mehr behandeln kann, wenn ich den ganzen Fragekatalog nicht mehr länger selbst behandeln muss.“ Daneben stehen aber auch indirekt finanzielle Vorteile, etwa die erhöhte Patientenzufriedenheit oder die gesteigerte Qualität.

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