Idana schließt erfolgreich Anschlussfinanzierungsrunde ab – mit Usern als Investoren
Freiburg, den 13.05.2020: Das Freiburger Medizinsoftware-Unternehmen Tomes GmbH überzeugt mit seiner digitalen Anamnese-Software Idana Kunden und weitere Kapitalgeber. Das Unternehmen konnte Ende April 2020 eine Finanzierungsrunde mit einem Anschlussinvestment in Höhe von 610.000 € erfolgreich abschließen. Investiert haben neben dem Lead-Investor, der bereits in einer vorausgegangenen Runde investiert hatte, auch Ärztinnen und Ärzte, die Idana in ihrem Praxisalltag nutzen.
„Der Abschluss einer Finanzierungsrunde ist natürlich immer ein wichtiger Meilenstein für ein junges Unternehmen, wie wir es sind. Dass Investoren bereit sind, in uns und unser Produkt zu investieren, ist ein starkes Signal, dass wir auf dem richtigen Weg sind und ganz offenbar einen Nerv getroffen haben. Diese Investmentrunde ist aber insofern etwas ganz Besonderes, als zu unseren Investoren auch Ärzte zählen, die Idana Tag für Tag nutzen und so überzeugt sind, dass sie uns auch finanziell begleiten wollen“, sagt Dr. Lucas Spohn, Gründer und Geschäftsführer der Tomes GmbH über die aktuelle Investmentrunde, in der insgesamt # Investoren 610.000 € investierten. Der Lead-Investor, ein Schweizer Unternehmer, der bereits in der vorausgegangenen Finanzierungsrunde mit 80.000 € vertreten war, beteiligte sich nun erneut mit 420.000 €, außerdem investierten 7 weitere Co-Investoren in das 2016 gegründete Unternehmen, darunter auch Idana-Kunden.
Dass Kunden zu Investoren werden, ist in der Start-Up-Welt eher selten. „Wenn ich an ein gutes Produkt glaube und damit arbeite, warum soll ich mich dann auch nicht als Investor engagieren, wenn ich das kann?“, kommentiert einer der Idana-Ärzte. Ausschlaggebend für die Entscheidung, die Software nicht nur zu nutzen, sondern auch das dahinterstehende Unternehmen zu unterstützen, waren für den Arzt die Art und Weise, wie das Unternehmen mit Anregungen und ärztlichen Bedürfnissen umgehe: „Den Kollegen von Idana geht es wirklich darum, zielgruppenspezifische Probleme anzugehen. Manche Unternehmen wollen den Markt erziehen, aber das funktioniert nicht: Der Markt hat ganz eigene Bedürfnisse und das hat Idana erkannt.“ Zum anderen sei das Investment für ihn auch eine „persönliche Entscheidung“ gewesen: „Man sollte die Finanzierung einer Gründerszene nicht nur dem Staat überlassen. Letztendlich geht es mir darum, auch hier in Deutschland etwas aufzubauen.“
Im Herbst 2019 hatte das Unternehmen bereits eine Runde zur Brückenfinanzierung abgeschlossen. Als eines der ersten Unternehmen überhaupt wurde Idana durch das 2018 ins Leben gerufene Programm „Start-Up BW Pre-Seed“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg mit der Höchstsumme von 400.000 € gefördert.
Das Investment wird vor allem den Bereichen Marketing, Sales & Customer Success zugutekommen. „Wir haben eine starke Software, die es nun an Ärztinnen und Ärzte zu bringen gilt“, erklärt Spohn. „Und da Idana ein neuartiges Produkt ist, ist es uns besonders wichtig, unsere Kunden optimal zu betreuen. Das fängt bei der ersten Beratung an, geht über das Coaching des Praxispersonals bei der Software-Einführung und hört beim Support noch lange nicht auf. Dafür brauchen wir motivierte und fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir mit diesem Investment einstellen wollen.“ Software-seitig sind ebenfalls eine Vielzahl neuer Funktionen geplant, die Idana im Bereich der digitalen Patientenaufnahme komplettieren, auch in diesen Bereich soll weiter investiert werden.