

DASS-21
Anamnese Fragebogen: „DASS-21“
Schmerzen und Beschwerden aller Art sind nicht selten das Ergebnis einer starken emotionalen Belastung. Der DASS-21 hilft Ihnen bei der Identifizierung einer solchen Belastungsquelle: Ganz einfach lässt sich mit diesem Inventar überprüfen, ob bei einem Patienten oder einer Patientin eine erhöhte Belastung durch Depressivität, Angst oder Stress besteht. Im gemeinsamen Gespräch gilt es dann herauszufinden, wie aktuelle Beschwerden und Belastungen zusammenhängen, ob der Behandlungsfokus geändert werden muss und ob eventuell eine zusätzliche psychologische Behandlung indiziert sein könnte.
Zweck: Ermöglicht die Einschätzung der emotionalen Belastung durch Depressivität, Ängstlichkeit oder Stress und eine klare Unterscheidung dieser drei Einflüsse. Besonders, aber nicht nur, geeignet für Schmerzpatienten, da der DASS-21 auf Items verzichtet, die mit Schmerz konfundiert sind
Inhalte des Fragebogens: Je eine Skala zu
- Depressivität (Disphorie, keine somatischen Symptome)
- Angst (Furcht, Panik, physiologische Erregung)
- Stress (Reizbarkeit, körperliche Anspannung)
Einsatz:
Als Screening zur Erfassung der Belastung durch Depression, Angst oder Stress. Ermöglicht keine Rückschlüsse auf eine klinische Diagnose, sondern gibt Auskunft über die Stärke der Symptomausprägung
Patienten:
Erwachsene NeupatientInnen sowie bereits bekannte PatientInnen, SchmerzpatientInnen
Fachbereiche:
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, in allen Bereichen, die mit psychosomatischen Beschwerden zu tun haben
Ergänzende Fragebögen:
bei neuen Patienten: Aufnahmebogen
Alternative Fragebögen:
- PHQ-15
- PHQ-9
- GAD-7
Besondere Inhalte/Funktionen des Fragebogens:
Automatische Berechnung von Scores zu den drei Skalen unter Angabe des Pathologisierungsrisikos
Bearbeitungszeit Patient: 5-10 Minuten
Abrechnung:
EBM (35600): 3,74 € (34 Punkte) für Fachärzte und bei Abrechnungsgenehmigung, GOÄ (857): 15,55 € (Faktor 2,3)
Wissenschaft:
Ein ökonomisches Instrument zur sicheren Unterscheidung affektiver Belastung, das sich mit vergleichbaren Inventaren (BDI, BAI, HADS) messen kann. Bei der Identifizierung einer Depression bei SchmerzpatientInnen erwies sich der DASS-21 dem HADS als überlegen, weshalb der DASS-21 in den Deutschen Schmerzfragebogen (Deutschen Schmerzgesellschaft eV.) aufgenommen wurde.
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