Feste soll man bekanntlich feiern, wie sie fallen – und heute hat die Tomes GmbH allen Grund zum Feiern: Unser eHealth-Unternehmen wird offiziell ein Jahr alt! Auch wenn wir sonst unseren Namen „Tomorrow’s medicine solutions“ zum Leitspruch erkoren haben, wollen wir heute ausnahmsweise zurückblicken und unser erstes Jahr Revue passieren lassen.
„Es war ein aufregendes und anstrengendes Jahr zugleich“, fasst Lucas Spohn, Geschäftsführer der Tomes GmbH zusammen, „viele, viele Termine, Wettbewerbe, die ersten Tests, die ersten Kunden, viele Erfolge, aber auch ein paar Rückschläge und viele Hürden, die wir nehmen mussten, aber letztlich sind wir doch auf dem Weg zum Happy End – ein bisschen wie im Film.“
Unsere Jahres-Highlights
Idana – die digitale Anamnese auf dem Vormarsch
Gewissermaßen als verfrühtes Geburtstagsgeschenk an uns selbst, haben wir Anfang Oktober 2017 nun endlich die Beta-Version von Idana released: Eine Auswahl an Fragebögen für die häufigsten Krankheitsbilder und für eine detaillierte Standardanamnese, eine intuitiv bedienbare und smarte App, die den Patienten bereits im Wartezimmer die richtigen Fragen stellt, und der dazugehörige PC-Client für den Arzt, mit dem die erhobenen Daten schnell und übersichtlich angezeigt werden können, das alles enthält die App. Und es wird fleißig weitergearbeitet in der Engesserstraße: Unsere Vision für eine Medizin von Morgen ist mit dem Erreichten noch lange nicht erschöpft!Dass unsere Software Potenzial hat, haben uns nicht nur unzählige Ärzte im direkten Austausch gezeigt, die Zeitmangel und lästige Bürokratie zur genüge kennen und sehnlichst auf Unterstützung hoffen. Dass wir mit Idana wirklich etwas in der Medizin bewegen können, hat uns auch die Teilnahme am Elevator Pitch Wettbewerb in der baden-württembergischen Landeshauptstadt am 1. Juni 2017 bewiesen. Mit unserem Businessplan und unserem Pitch konnten wir die mehrköpfige Jury überzeugen und den zweiten Platz im Landesfinale abräumen.
Die Tomes GmbH im Zeichen der Digitalisierung
Darüber, dass Digitalisierung ein Thema ist, das Politik und Gesellschaft derzeit stark beschäftigt, haben wir auf unserem Blog immer wieder berichtet. Digitale Lösungen bieten Vorteile bei der schnellen Verarbeitung einer immer größer werdenden Datenmenge, ermöglicht die (inter)nationale Vernetzung von Experten auf aller Welt und spart Ressourcen. In der Medizin kommt es auf all diese Dinge an: Die schier unübersichtliche Masse an Informationen, die Ärzte und Behandler tagtäglich überblicken müssen, Patientendaten, Medikationsmerkmale, Krankheitsbilder, Therapieempfehlungen, und der chronische Mangel an der Ressource Zeit machen den Arztberuf mehr denn je zu einer Herausforderung. Tomes reiht sich ein in die aktuelle Diskussion um Chancen und Risiken eines digitalen Gesundheitswesens. Sei es im Inland auf dem bayrischen Tag der Telemedizin in München (März 2017), auf der conHIT in Berlin (April 2017) oder bei den Heidelberger E-Health-Tagen (September 2017), sei es im Ausland während der Digital Health World Congress in London, die Tomes GmbH ist mit dabei, überzeugt von den Möglichkeiten, die digitale Lösungen für die Medizin bieten. Korporationen mit der Uniklinik Freiburg, beispielsweise der SEVERA (Lehrstuhl für Versorgungs- und Rehabilitationsforschung), bringen dabei Wissenschaft und Praxis, Entwickler und Ärzte zusammen.
Die Tomes GmbH als „Vorzeige“-StartUp
Im gründungsfreundlichen Freiburg hat die Tomes GmbH eine ideale Homebase gefunden, das zur Uni Freiburg gehörige Gründerbüro, der gemeinnützige StartUp-Inkubator Grünhof und der studentische Founder’s Club bieten Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten, die uns bei unserer Entwicklung enorm weitergebracht haben. Umso mehr freuen wir uns, wenn wir etwas zurückgeben können: In der von Gründerbüro und Universität gemeinsam organisierten Veranstaltungsreihe „Entrepreneurship“ bestritt Gründer Lucas Spohn eine der wöchentlichen Ringvorlesungen, Lilian Rettegi diskutierte im Rahmen der Freiburger „StartUp Stories“ mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und anderen GründerInnen über das Für und Wider des Gründer-Daseins.
„Bis heute habe ich meine Entscheidung zu gründen keinen Tag bereut!“
Das war Lilian Rettegis Fazit während der „StartUp Stories“-Diskussion und spricht damit dem gesamten Gründerteam aus der Seele. Unser erstes Jahr war fantastisch und wir schauen gespannt in die Zukunft!