Beitrag vom 16.05.2021 – Idana-Gründer Dr. Lucas Spohn bei ZDF Berlin direkt „Das Versagen beim digitalen Impfpass“
Beim Impfen geht es voran: Knapp 40 Millionen Impfdosen wurden laut dem RKI bis heute in Deutschland verimpft. Seit dieser Woche gibt es nun auch die lang ersehnten Lockerungen – zumindest bei niedriger Inzidenz und für Geimpfte und Genesene. Unkompliziert und fälschungssicher soll das in naher Zukunft ein digitaler Corona-Impfausweis nachweisen. Doch es bestehen Zweifel, ob das von der Bundesregierung versprochene Projekt in den nächsten Wochen tatsächlich eingeführt wird.
Für den Beitrag „Das Versagen beim digitalen Impfpass“ [ursprünglich in der ZDF-Mediathek aufrufbar unter https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/berlin-direkt-vom-16-mai-2021-100.html) hat ZDF-Journalistin Patricia Wiedemeyer bei Experten aus Gesundheitswesen, Entwicklung und Politik nachgehakt, wieso der digitale Impfpass in Deutschland auf sich warten lässt. Als eHealth-Experte bezog auch Idana-Gründer Dr. Lucas Spohn in der Sendung Stellung. Einen Grund für die Verzögerung sieht er unter anderem in der hierzulande nur langsam vorangehenden Digitalisierung der Medizin. Das zeige sich daran, dass die Praxisverwaltungssysteme veraltet seien und es immer wieder zu Problemen beim Datenaustausch komme. Auch Spohn rechnet nicht damit, dass der digitale Corona-Impfausweis schnell eingeführt wird. Er appelliert jedoch an die Hersteller der bekannten Praxisverwaltungssysteme: „Man kann nur hoffen, dass die Hersteller von Praxissoftware zeitnah aktiv daran mithelfen, dass der Datenaustausch gut funktioniert mit dem Impfpass.“
Der digitale Impfpass droht zur verschenkten oder doch zumindest verspäteten Chance zu werden. Denn was digitale Werkzeuge im Kampf gegen die Pandemie ausrichten können, zeigt der Beitrag mit einem Blick auf das Idana-Dashboard indirekt doch auch: 32.919 Impfungen wurden schon mit Hilfe von Idana vorbereitet, 22.141 mal haben Praxen die Covid-19 -Fragebögen von Idana genutzt, um potenzielle Infektionen zu identifizieren.
Den gesaten Beitrag finden Sie unter www.zdf.de